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WordPress Tutorial

Lange Ladezeiten kosten Umsatz

Die Bedeutung schneller Ladezeiten kann aus der Perspektive der Betreiber von Online-Shops kaum unterschätzt werden, denn im Online-Handel zählt jede Sekunde. In einer Studie von Google ermittelte der Suchmaschinenprimus, dass bereits eine Ladezeit von drei Sekunden ein Drittel aller Kunden verscheucht und eine halbe Sekunde ausreicht, um 20 % an Umsatz einzubüßen. Aus SEO-Gesichtspunkten sind die Ladezeiten ein wichtiger Rankingfaktor, die auch für Kennzahlen wie die Aktivität von Nutzern, Verweildauer und Klickraten zu einem großen Teil verantwortlich sind.

WordPress Leistungsoptimierung

Mit Blick auf den im E-Commerce vielleicht wichtigsten Faktor, die Conversion Rate, wirken sich lange Ladezeiten verheerend aus, da diese Kunden jede Freude am virtuellen Einkaufsbummel im Online-Shop nehmen. Die Motivation, die für den Kaufabschluss nötigen Klicks zu vollziehen, bricht ebenso schnell ein. Nur Betreiber von Online-Shops mit Tempo bei den Ladezeiten sind erfolgreiche Akteure auf dem virtuellen Markt und haben mit ihrem Geschäft Erfolg.

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Wie können Online-Shops ihre Ladezeiten mit WordPress verbessern?

Die Einführung des Content-Management-Systems (CMS) WordPress von Matt Mullenweg und seinem engagierten Team im Jahre 2003 war ein Meilenstein in der Entwicklung des Web 2.0, das nach der Dotcom-Blase zur Jahrtausendwende die Voraussetzungen für den Siegeszug des Internets in der gesellschaftlichen Breite schuf.

Der Kerngedanke des Web 2.0, das Internet zu einer Sache der Nutzer zu machen, trug Früchte, und wie vBulletin bei den Foren trug WordPress bei den Blogs mit seinem Baukastensystem dazu bei, auch technisch weniger versierten Anwendern die Zugänglichkeit für einen eigenen Online-Auftritt zu erleichtern.

Spezialisierte WordPress-Agenturen wie die fivecode GmbH mit Sitz in Münster verhelfen Kunden zu flotten Websites und erfolgreichen Online-Shops. Darüber hinaus verfügen spezialisierte Agenturen über zahlreiche Hebel, um die Ladezeiten ihrer Webseite spürbar zu senken. Wir stellen die wirksamsten Methoden zu diesem Zweck vor:

Augen auf bei der Wahl des Providers!

Mit der Wahl des billigsten Providers für ihre Website erleiden Seitenbetreiber mit Blick auf die Ladezeiten schnell Schiffbruch, denn die Einsparungen beim Preis müssen zwangsläufig mit Qualitätseinbußen einhergehen. Nicht der Preis sollte bei der Wahl des Providers ausschlaggebend sein, sondern das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ein wichtiges Kriterium beim Anbietervergleich ist zunächst die Nutzung von Cloud Hosting statt Shared Hosting, da die Einlagerung des Webspaces auf einem Massenserver schnell zu Verteilungskonflikten führt. Andere Aspekte für einen Hoster mit schnellen Ladezeiten sind die Größe des Webspaces und die Kapazität des Arbeitsspeichers. Für WordPress gibt es spezialisierte Hoster, die schnellere Ladezeiten und einen optimalen Betrieb von WordPress ermöglichen.

Lesetipp:  WordPress Tutorial: WordPress-Beiträge verstecken wie geht das?

Minimalistische Themes sind der Königsweg

Wer mit WordPress arbeitet, stößt schnell auf den Begriff Theme. Dieser bezeichnet das Design und das Erscheinungsbild der Homepage und ist damit das, was Nutzer beim Seitenaufruf zu Gesicht bekommen. Damit ist das Theme bei WordPress für die Wirkung der Webseite verantwortlich. Mit seiner Fülle an Stylesheets, Templates und Dateien beeinflusst die Wahl des Themes auch die Ladezeiten.

Hier sollten Betreiber bei der Wahl des Themes darauf achten, dass sie es mit nutzerfreundlichen Einstellungen nicht übertreiben, da diese ein erhebliches Maß an Geschwindigkeit anzapfen. Aus Performance-Gründen sind minimalistische Themes vorzuziehen, die sich bspw. mit Pagebuildern wie Elementor optimieren lassen. Wer hierbei die beste Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit rausholen möchte, kann auf eigens entwickelte Themes durch Agenturen wie fivecode zugreifen, die bessere Ladezeiten erzielen als erworbene Themes aus dem Internet. Dies sorgt für eine bessere Platzierung in den Suchmaschinen.

Wo kann gespart werden?

Auf Webseiten kann vieles implementiert werden. Doch zahlen Betreiber dafür nicht nur mit dem Preis, sondern auch mit Geschwindigkeit, sodass sich gut überlegt werden sollte, ob die Elemente wirklich sein müssen oder am Ende der SEO einer Website oder eines Onlineshops nur schaden.

Was kann weg?

Bewegte Bilder und Slider nehmen viel Speicherplatz weg und werden von zahlreichen Nutzern als störend wahrgenommen. Noch mehr gilt dies für Pop-ups beim Betreten und Verlassen der Website, die somit nicht nur massiv auf die Seitengeschwindigkeit gehen, sondern auch auf die Usability und die Kunden verärgern. Bei den Addons sind besonders die Social-Media-Addons extrem rechenintensiv und zudem datenschutzrechtlich bedenklich, sodass Webseitenbetreiber gut daran tun, auf diese zu verzichten.

Was nur in Maßen?

Bilder sind in Online-Shops das Salz in der Suppe. Doch auch hier können Betreiber an Rechenkraft sparen. Hebel, an denen sich drehen lässt, sind bei Bildern die Menge, Größe, Auflösung und Farben. Hier gilt es, einen guten Kompromiss zwischen dem Nutzererlebnis beim Betrachten der Waren und den Ladezeiten der Website herbeizuführen.

Gut zu wissen: Mit dem Feature Lazy Load werden Bilder für den Nutzer nur bei Bedarf geladen, wenn diese in seinen sichtbaren Bereich kommen. Da dieser bei Smartphones erheblich eingeschränkt ist, ist das Sparpotenzial an Rechenleistung enorm.

Bei den Videos existieren ähnliche Parameter, wobei besonders die Größe der Präsentationen ins Gewicht fällt. Addons und Plugins sind ebenfalls datenlastig. Die einzelnen Applikationen lassen sich allerdings gut an der Rechenauslastung und der Notwendigkeit messen. Halten Betreiber die verfügbaren Mods aktuell, leisten sie damit ebenfalls einen Beitrag für schnellere Ladezeiten.

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Komprimierung von Programmiersprachen

Programmiersprachen wie HTML, JavaScript (JS) und CSS lassen sich komprimieren und minifizieren. Spezielle Tools unterstützen bei diesen Aufgaben. Vor allem php-Versionen unterscheiden sich in puncto Performance enorm voneinander, was die Bedeutung unterstreicht, stets auf die aktuelle Version zu setzen. Bei der Optimierung der Programmiersprachen leisten unter anderem diese Tools einen beträchtlichen Mehrwert:

Speed Booster Pack

Das kann es:

Komprimierung von Bildern, Beseitigung von Font-Stylesheets, Löschung unnötiger WorldPress-Tags, Entfernung blockierender JacaScripte und CSS-Dateien.

Autoptimize

Das kann es:

Komprimierung von JavaScript und CSS, Verschiebung von Scripts in den Footer, Beschleunigung der Ladezeiten mit CDN.

WP Performance Score Booster

Das kann es:

Komprimierung von GZIP, Aktivierung von Browser-Caching, Beseitigung von Query Strings.

Advance Speed Increaser

Das kann es:

Komprimierung von Browser-Caching und GZIP, Minimierung von HTML, Optimierung von Datenbanken.

WP Rocket

Das kann es:

Optimierung von Dateien, GZIP-Komprimierung, Caching, Beseitigung von ungenutztem CSS, Lazy Load. Nach unserer Auffassung bietet dieser Anbieter das beste Gesamtpaket.

Weitere nützliche Tools für Betreiber zur Beschleunigung der Ladezeiten sind BROTLI für die Datenkomprimierung, WP Optimize zum Aufräumen der Datenbank und Elementor zur Bildgestaltung und -optimierung.

Nutzung eines Zwischenspeichers

Caching bietet den Vorteil der Zwischenspeicherung. Der Effekt für Nutzer ist der, dass größere Datenmengen nicht bei jedem Besuch neu geladen werden müssen. Mit Tools wie WP Fastest Cache lässt sich Caching ähnlich leicht wie Lazy Load implementieren.

Schnelle Websites führen zu vielen Kunden

Bei unseren Tipps erheben wir selbstverständlich nicht den Anspruch der Vollständigkeit. Dennoch hoffen wir, dass wir Sie mit unseren Ideen nach vorne gebracht und zu Inspirationen verholfen haben, die der Ausgangspunkt für sinnvolle Maßnahmen zur Steigerung der Performance Ihrer Website sind. Die Maßnahmen lohnen sich, da es die Kunden ausschließlich zu schnellen Websites zieht. 

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