Adobe hat heute bekannt gegeben, dass es Magento für 1,68 Milliarden US-Dollar übernimmt. Durch den Kauf erhält Adobe eine fehlende E-Commerce-Plattform, die in B2B- und B2C-Kontexten funktioniert und gut in die Experience Cloud des Unternehmens passt.
Es sollte auch dazu beitragen, dass Adobe mit Salesforce konkurrieren kann, das eigene Marketing-, Vertriebs- und Serviceangebote in der Cloud anbietet und Demandware im Jahr 2016 für mehr als 2 Milliarden US-Dollar gekauft hat, um ähnliche Funktionen bereitzustellen.
Jetzt haben sie ein Angebot, das ihnen erlaubt, den Kreis mit Verbrauchern zu schließen, die in der Lage sind, eine digitale Transaktion abzuschließen, die online mit digitalen Marketing-Tools, die Adobe bereits angeboten hat, begonnen hat
, erklärte Leary.
Salesforce ist der 10.000-Pfund-Gorilla in diesem Bereich, wobei der Umsatz in den verschiedenen Clouds im vergangenen Jahr mehr als 8 Milliarden Dollar erreichte. Das Unternehmen hat eine Laufrate von über 10 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018. Es hat sich ein langfristiges Unternehmensziel gesetzt, bis 2034 einen Jahresumsatz von 60 Milliarden US-Dollar zu erreichen.
Dies ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen erworben wurde. Magento wurde 2008 gegründet und 2011 von eBay in einem Deal gekauft, der angeblich nur 180 Millionen Dollar betrug. Das Unternehmen ging 2015 mit Hilfe von Permira Funds, die nach eigenen Angaben rund 200 Millionen Dollar erhielten, wieder in den Privatbesitz.
Heute wurde das Unternehmen für fast 1,7 Milliarden Dollar verkauft. Das ist ein kräftiger Wertzuwachs seit dem Kauf im Jahr 2011 und eine ordentliche fünffache Rendite für Permira, die Hillhouse Capital Group im vergangenen Jahr als Mitinvestor eingebracht hat. Zu dieser Zeit investierte Hillhouse 250 Millionen Dollar in Magento; vermutlich wird es auch in nur einem Jahr eine schöne Rendite auf seine Investition geben.
Bildquelle: Adobe.com
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