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IT-Sicherheit

Warum ist E-Mail-Sicherheit heute so wichtig?

Warum ist E-Mail-Sicherheit heute so wichtig?
Warum ist E-Mail-Sicherheit heute so wichtig? // Bild von methodshop auf Pixabay

In praktisch allen Branchen ist E-Mail ein fester Bestandteil der regulären Geschäftspraktiken. Die große Anzahl von Organisationen, die routinemäßig E-Mails verwenden, kann mit ihrer Einfachheit und ihrem allgemeinen Nutzen in Verbindung gebracht werden. Ungefähr 306,4 Milliarden E-Mails wurden im Jahr 2020 sowohl für geschäftliche als auch für private Zwecke täglich ausgetauscht, und bis 2025 wird die Zahl voraussichtlich über 376,4 Milliarden E-Mails pro Tag erreichen.

In der heutigen Unternehmenslandschaft ist digitales Messaging zwischen Mitarbeitern, C-Level-Führungskräften und
dergleichen zu einem wesentlichen Bestandteil des durchschnittlichen Arbeitstages geworden. Aus diesem Grund sollte eine sichere Kommunikation für euch die oberste Priorität haben. Wie jede Technologie ist E-Mail an sich nicht sicher, daher benötigt ihr E-Mail-Sicherheit. Das könnt euch auch interessieren: 3 Gründe, wieso Datensicherheit in der Marketingarbeit wichtig ist.

Was ist E-Mail-Sicherheit?

Der Begriff E-Mail-Sicherheit bezieht sich auf die Schutzverfahren und -techniken, die E-Mail-Konten sowie die über sie geteilten Inhalte und Kommunikationen gegen unrechtmäßigen Zugriff, Datenverlust oder andere Formen der Kompromittierung abdecken. Es umfasst traditionelle Ansätze wie Login-Sicherheit und E-Mail-Verschlüsselung sowie fortschrittliche Konzepte wie Spam-Filterung und Betrugsprävention. Darüber hinaus spielt die Cybersicherheitsschulung für Mitarbeiter eine große Rolle im Gesamtbild der E-Mail-Sicherheit.

Allen diesen Bereichen der E-Mail-Sicherheit gemeinsam ist der Zweck, die gesamte ein- und ausgehende elektronische Kommunikation innerhalb eines Unternehmens abzusichern.

Warum ist E-Mail-Sicherheit heute so wichtig?

E-Mails sind aufgrund von Schwachstellen, die tief in menschlichem Versagen verwurzelt sind, sowie der Art der darin
geteilten Informationen ein Hauptziel für Cyber-Angreifer. Der von Verizon im Jahr 2020 veröffentlichte jährliche Data Breach Investigations Report (DBIR) – [Hier der Link zum PDF] identifizierte E-Mail und direkte Installationen als die beiden häufigsten Angriffsvektoren für Malware-Infektionen.

Ein Blick auf die harten Zahlen verrät noch mehr über die Bedeutung von E-Mail-Sicherheitslösungen. Laut Daten,
die PurpleSec in ihrem Cyber ​​Security Statistics-Bericht 2021 veröffentlicht hat, werden erstaunliche 92 % aller Malware per E-Mail geliefert. Darüber hinaus sind gezielte Spear-Phishing-Kampagnen die Hauptursache für 91 % der erfolgreichen Datenschutzverletzungen und betreffen 95 % aller Unternehmensnetzwerke.

In der heutigen digitalen Welt ist E-Mail-Sicherheit ein Muss für die Cybersicherheitsinfrastruktur jedes Unternehmens. Aber warum? Im Folgenden haben wir die fünf wichtigsten Gründe aufgeführt, warum ihr dies für euer Unternehmen in Betracht ziehen müsst, und jeden Punkt mit relevanten Statistiken illustriert.

Arten von E-Mail-Angriffen


Welche Arten von Cyberangriffen könnten den Einsatz von E-Mail-Sicherheitslösungen rechtfertigen?
Hier sind die sieben wichtigsten Bedrohungen, vor denen ihr euer Unternehmen schützen solltet:

  • Social Engineering – Social Engineering eine Cyberangriffstaktik, die darauf beruht, E-Mail-Benutzer zu überreden und zu manipulieren, um sich unbefugten Zugriff auf das Netzwerk einer Organisation zu verschaffen. Schändliche Kommunikationen dieser Art beruhen im Allgemeinen auf sorgfältig recherchierten Nachahmungen von Mitarbeitern, Autoritätspersonen oder vertrauenswürdigen Marken.
  • Malspam – Jeder mit einem funktionierenden E-Mail-Konto ist höchstwahrscheinlich mit gutem alten Spam vertraut. Aber obwohl diese Art der sich wiederholenden und manchmal sinnlosen Kommunikation verständlicherweise ärgerlich ist, stellen sie auch eine Bedrohung dar? Ja manchmal. Wenn Spam-E-Mails mit bösartigem Code oder Anhängen geladen werden, werden sie zu Malspam, einer Art Junk-Mail, deren direkter Zweck darin besteht, euer Gerät zu infizieren und euer Netzwerk auszunutzen. Phishing – Malspam und Phishing-E-Mails gehen Hand in Hand.
  • Phishing ist eine Art von Cyberangriff oder Bedrohung, die betrügerische Taktiken verwendet, um Geld und Daten zu stehlen. Letzteres umfasst Bankkontodaten, Kreditkartennummern und sogar Zugangsdaten. Diese gestohlenen Informationen werden dann verkauft oder verwendet, um weitere Betrugsfälle an Unternehmen zu begehen.
  • Kompromisse bei geschäftlichen E-Mails – ist eine Art von Betrug, der über E-Mail übertragen wird. Vom FBI als „eines der finanziell schädlichsten Online-Verbrechen“ bezeichnet, nutzt es die Tatsache aus, dass die meisten Organisationen diesen Dienst heutzutage für ihre täglichen Aktivitäten nutzen. Mit cleverem Social Engineering geben sich BEC-Bedrohungsakteure in der Regel als Anbieter aus, mit denen euer Unternehmen regelmäßig zusammenarbeitet, oder ein CEO des Unternehmens, der Anfragen an Mitarbeiter stellt. Letzteres wird als CEO-Fraud bezeichnet.
  • Bot-Angriffe – Bot-Angriffe oder Cyber-Vorfälle, bei denen Hacker Netzwerke von Zombie-Computern, sind sogenannte Botnets, nutzen, um die Systeme des Unternehmens zu infiltrieren, um weitere Verbrechen zu begehen. Ihr werdet häufig in Phishing-Kampagnen und bei der Bereitstellung von Malspam verwendet. Deren Hauptziele sind der Diebstahl des Geldes, das Eindringen in eure Daten oder die Infektion eurer Endpunkte mit Malware. Dies bringt mich zur letzten Art von E-Mail-basierter Bedrohung, die ich in diesem Artikel diskutieren möchte.
  • Spoofing – E-Mail-Spoofing-Angriffe basieren auf der Erstellung von E-Mails, die scheinbar von einer echten E-Mail-Adresse stammen, obwohl sie tatsächlich von böswilligen Akteuren gesendet wurden. Das eigentliche Ziel der Angreifer besteht in diesem Fall darin, den Empfänger dazu zu bringen, die Nachricht zu öffnen und beispielsweise einen infizierten Anhang herunterzuladen. In anderen Fällen kann E-Mail-Spoofing zu aufwendigen BEC-Schemata werden, deren Entfaltung Monate dauern kann und oft zu großen finanziellen Verlusten führt. E-Mail-Spoofing ist möglich, da kein Mechanismus zur Adressauthentifizierung durch das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) eingerichtet wird. Während Protokolle und Methoden zur Authentifizierung von E-Mail-Adressen entwickelt wurden, um E-Mail-Spoofing zu bekämpfen, scheint die Implementierung solcher Frameworks langsam zu sein.
  • Schadsoftware – Der Begriff Malware, auch bekannt als bösartiger Code, bezieht sich auf Software, die erstellt wurde, um Daten zu stehlen und Schäden innerhalb des infizierten Geräts oder Netzwerks zu verursachen. Bemerkenswerte Beispiele für Malware sind Ransomware, Computerviren und Trojaner. Laut DBIR von Verizon werden 17 % der Fälle von Datenschutzverletzungen durch Malware verursacht, 27 % davon betreffen speziell Ransomware. Malware wird häufig über infizierte Anhänge bereitgestellt, die Benutzer von zwielichtigen Websites oder Phishing-E-Mails herunterladen.
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1. Phishing-E-Mails

Phishing-E-Mails sind immer noch eine weit verbreitete Bedrohung für ein Unternehmen. Laut dem Verizon Data Breach Investigations Report 2020 wurde ein Viertel der Datenschutzverletzungen des Jahres durch Phishing-E-Mails verursacht. Social Engineering ist eine der häufigsten Methoden, mit denen Cyber-Angreifer Malware bereitstellen, mit der sie Daten stehlen oder andere Arten von Netzwerkschäden und Ausfallzeiten verursachen.

2. Cyberkriminelle

Cyberkriminelle können von E-Mail-Angriffen viel profitieren. Der oben erwähnte Verizon-Bericht ergab, dass 60 % der Hacker, die auf Social Engineering basierende Phishing-Taktiken verwenden, nach Anmeldeinformationen suchen, die sie dann verkaufen oder zu ihrem Vorteil ausnutzen können. Im Zusammenhang damit sind 50% von ihnen auch auf der Suche nach personenbezogenen Daten (PII). Wie ihr vielleicht bereits wisst, sind PII eine Goldgrube für Cyberkriminelle, die auf vielfältige Weise gegen euer Unternehmen eingesetzt werden können.

3. Social Engineering-Taktiken

Social Engineering-Taktiken werden immer cleverer. Leider fallen die Leute auch heute noch auf cleveres Social Engineering herein. Eine 2018 im International Journal of Human-Computer Studies veröffentlichte Studie bestand darin, innerhalb von sechs Wochen Phishing-E-Mails an insgesamt 62.000 Benutzerkonten in Unternehmen zu senden. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass je mehr Autorität und Dringlichkeit eine Nachricht vermittelt, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Mitarbeiter seiner Aufforderung nachkommt, ohne zuvor seine Authentizität zu überprüfen. Folglich klickten 24.758 Benutzer auf die potenziell bösartigen Links.

Kurze Erklärung: Was ist Social Engineering? Bei Social Engineering oder anders Sozialtechnik, Social Hacking oder soziale Manipulation geht des darum die Menschen/Benutzer so zu manipulieren, so dass diese z.B. Daten preisgeben, Zugriffe erlauben oder Informationen teilen oder die Menschen dazu bringen Geldsummen zu bewegen. Die Hacker benutzen dabei unterschiedliche Kommunikationswege wie: Telefon, Post, oder in Form einer Mail, eins Chats oder Messengers.

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4. Coronavirus-Pandemie erleichtert Angriffe

Die Zahl der Phishing-Angriffe auf Unternehmen hat sich seit Beginn der COVID-19-Pandemie nur noch erhöht. Von NetSTAR veröffentlichte Statistiken haben gezeigt, dass die Vorfälle in bestimmten Branchen, in denen Mitarbeiter eher Opfer von Coronavirus-Betrug werden, um bis zu 600% gestiegen sind.

5. Mitarbeiter teilen zu viele sensible Daten

Phishing-Programm oder kein Phishing-Programm, Mitarbeiter neigen dazu, unwissentlich vertrauliche Daten weiterzugeben, insbesondere wenn sie zuvor keine angemessene Cybersicherheitsschulung erhalten haben. Glaubt ihr mir nicht? Im Jahr 2017 schickte ein Boeing-Mitarbeiter seiner Frau eine Arbeitstabelle, damit sie diese als Vorlage verwenden konnte. Diese Tabelle enthielt die PII von 36.000 Mitarbeitern des Unternehmens, einschließlich Geburtsdaten.

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