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Windows 11 Windows 11 Tutorial

Windows 11 24H2 und SSE4.2: Was bedeutet das für ältere CPUs?

Mit der Ankündigung von Windows 11 24H2 zeichnet sich ab, dass Microsoft die Systemanforderungen für sein Betriebssystem erhöhen wird. Insbesondere steht die Implementierung von SSE4.2 als verpflichtende Voraussetzung im Raum, eine Entwicklung, die Besitzer älterer CPUs vor Herausforderungen stellen könnte.

Die Rolle von SSE4.2 in Windows 11 24H2

SSE4.2, kurz für Streaming SIMD Extensions 4.2, ist eine Befehlssatzerweiterung, die insbesondere für die Effizienzsteigerung bei bestimmten Berechnungsarten wie Prüfsummenberechnung und in Anwendungen wie Virenscannern und großen Datenbanken entwickelt wurde. Diese Technologie wurde erstmals in CPUs eingeführt, die nach 2008 produziert wurden, beginnend mit Intels Nehalem-Architektur und AMDs K10-Serie.

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Auswirkungen auf ältere CPUs

Für ältere CPUs, die vor der Einführung von SSE4.2 hergestellt wurden, könnte das Update auf Windows 11 24H2 problematisch sein. Microsofts offizielle Unterstützung richtet sich nach den neueren Generationen von AMD Ryzen-Prozessoren ab der zweiten Generation (z.B. Ryzen 5 2xxx) und Intel Core i-Chips ab der achten Generation (z.B. Core i5-8xxx). Prozessoren, die vor diesem Zeitraum produziert wurden, könnten demnach nicht mit dem neuen Update kompatibel sein.

Möglichkeiten und Einschränkungen

Bisher war es möglich, die CPU-Anforderungen sowie die Anforderungen an TPM und Secure Boot durch verschiedene Bypass-Checks zu umgehen, um Windows 11 auch auf älteren PCs zu installieren. Die Entdeckung der POPCNT-Pflicht in einem Windows 11 Insider Preview Build und nun die mögliche Voraussetzung von SSE4.2 im Build 26063 deuten jedoch darauf hin, dass solche Umgehungen in Zukunft nicht mehr möglich sein könnten. Erste Versuche, die in der Registry verankerten Hardware-Voraussetzungen auszuhebeln, schlugen fehl.

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Was bedeutet das für Nutzer älterer Systeme?

Nutzer älterer Systeme, deren CPUs die SSE4.2-Instruktionen nicht unterstützen, könnten gezwungen sein, auf Windows 11 23H2 zu bleiben, das immerhin bis November 2025 mit sicherheitsrelevanten Updates versorgt wird. Tools wie CPU-Z können vorab genutzt werden, um zu überprüfen, ob der eigene Prozessor die SSE4.2-Instruktion unterstützt.

Fazit

Die Einführung von SSE4.2 als Anforderung für Windows 11 24H2 könnte für Besitzer älterer PCs bedeuten, dass ein Upgrade auf das neueste Betriebssystem nicht möglich sein wird. Dies markiert einen weiteren Schritt von Microsoft, die Hardware-Anforderungen für sein Betriebssystem zu verschärfen, um möglicherweise die Sicherheit und Effizienz zu erhöhen. Nutzer älterer Hardware sollten die Entwicklungen im Auge behalten und gegebenenfalls über ein Hardware-Upgrade nachdenken, um weiterhin die neuesten Windows-Updates und Features nutzen zu können.

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