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Finanzen

Trading vom heimischen Sofa aus – funktioniert das?

Foto von Jason Briscoe auf Unsplash

Das Thema Trading fasziniert mittlerweile seit einigen Jahren vor allem technikaffine Menschen unterschiedlicher Altersgruppen. Während der Börsenhandel lange Zeit nahezu ausschließlich von Brokern, Investmentbankern, Fondsmanagern und Großanlegern betrieben wurde, kann man sich heutzutage die Börse oder eine andere virtuelle Handelsplattform bequem auf das Smartphone holen. Weltweit brachte dies Millionen Kleinanleger an die Finanzmärkte, die seither mit großer Leidenschaft und der Hoffnung auf einen guten Profit aktiv am Wertpapierhandel teilnehmen.

Mit der Zugänglichkeit stiegen jedoch nicht nur die Zahl der Anleger, der Broker und der Trades, sondern auch die Verluste, die insbesondere Anfänger regelmäßig zu Beginn ihrer Tradingkarriere einfahren, wie uns Andre Witzel, erfahrener Trader und Trading-Coach, bestätigt. Es kursiert die Vorstellung, dass Trading eine leichte Nebentätigkeit ist, die man mal eben in der Mittagspause oder während des abendlichen Medienkonsums vom Sofa aus ausführen kann.

Technisch ist dies auch ohne weiteres möglich, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass ein spielerischer Umgang mit dem Thema langfristig erfolgreich sein wird. Um regelmäßig erfolgreich zu traden, ist vielmehr eine eingehende Beobachtung der Märkte, eine erfolgreiche Tradingstrategie und viel Ausdauer gefragt.

Die besten Trading Strategien

Um selbst aktiv am Börsengeschehen teilzunehmen benötigt man lediglich ein Konto bei einem Onlinebroker, eine schnelle Internetverbindung, einen PC,  ein Tablet oder Smartphone sowie ein zuverlässiges W-Lan. Voraussetzungen, die heutzutage fast jeder Haushalt erfüllt. Doch neben den technischen Voraussetzungen, müssen Trading-Anfänger auch jede Menge Wissen und Analysefähigkeiten mitbringen oder erwerben, wenn sie langfristig am Markt erfolgreich sein wollen.

Viele der benötigten Kompetenzen und Analysemethoden lassen sich mit dem Begriff der Trading Strategie zusammenfassen. Ohne eine Strategie fällt es nicht nur Anfängern schwer, systematische Entscheidungen bezüglich ihrer Trades zu treffen und noch schwerer aus ihren Fehlern zu lernen, erklärt uns Andre Witzel. Eine Trading Strategie wird als Entscheidungsrahmen benötigt und sollte zur Persönlichkeit, dem Erfahrungsniveau und der Risikobereitschaft des Traders passen. Als Orientierung präsentiert der Experte auf seiner Lernplattform die besten Trading Strategien.

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Trading Strategien im Überblick

Für uns hat Witzel einen groben Überblick der am weitesten verbreitetsten Tradingstrategien erstellt, die Anfänger zum Ausgangspunkt umfangreicher Recherchen und Studien nutzen können:

  • Trendfolgestrategie: Diese Strategie basiert darauf, dass sich bestehende Markttrends fortsetzen. Trader versuchen, in Richtung des vorherrschenden Trends zu handeln, indem sie auf steigende Märkte (Long) oder fallende Märkte (Short) setzen.
  • Range-Trading-Strategie: Bei dieser Strategie nutzt der Trader Support- und Widerstandsniveaus. Es wird angenommen, dass der Preis innerhalb einer bestimmten Bandbreite bleibt, und der Trader versucht, von den Preisschwankungen zwischen diesen Niveaus zu profitieren.
  • Breakout-Strategie: Diese Strategie konzentriert sich auf den Moment, in dem der Preis eine bestehende Range durchbricht. Trader setzen darauf, dass der Preis nach einem Ausbruch in die gleiche Richtung weiterläuft.
  • Contrarian-Strategie: Contrarian-Trader gehen gegen den vorherrschenden Trend. Sie nehmen an, dass übermäßiger Optimismus oder Pessimismus der Marktteilnehmer zu Trendumkehrungen führen können.
  • Day-Trading-Strategie: Day-Trader halten ihre Positionen nicht über Nacht und schließen alle ihre Trades vor dem Ende des Handelstages. Diese Strategie erfordert Aufmerksamkeit auf kurzfristige Marktbewegungen.
  • Swing-Trading-Strategie: Swing-Trader halten Positionen über mehrere Tage oder Wochen und versuchen, von kurz- bis mittelfristigen Preisschwankungen zu profitieren.
  • Momentum-Strategie: Diese Strategie basiert auf der Idee, dass sich bestehende Trends fortsetzen. Trader suchen nach Vermögenswerten, die starke Kursbewegungen zeigen, und versuchen, auf den Zug aufzuspringen.
  • Algorithmisches Trading: Hierbei nutzen Trader automatisierte Programme (Algorithmen), um Handelsentscheidungen basierend auf vordefinierten Kriterien zu treffen. Dies kann auf technischen Indikatoren, statistischen Modellen oder anderen Signalen basieren.

Wie bereits angesprochen, gibt es nicht die „beste“ Tradingstrategie, die für alle Trader, alle Instrumente und alle Marktumgebungen am besten funktionieren würde. Erfolgreiches Trading erfordert eine sorgfältige Analyse, kontinuierliche Anpassung der Strategien an sich ändernde Marktbedingungen und ein diszipliniertes Risikomanagement. Trader sollten daher Strategien auswählen, die zu ihrer Persönlichkeit, zu ihren Zielen, ihrem Zeithorizont, den gehandelten Assets und ihrer Risikobereitschaft passen – und vor allem lernen, lernen, lernen.

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