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Internet & Kommunikation

Homespots als DSL-Alternative – Was steckt dahinter?

Foto von Franck auf Unsplash

Wenn man langsame Verbindungsgeschwindigkeiten, häufige Verbindungsabbrüche und eine lückenhafte Netzabdeckung satthat, ist es vielleicht an der Zeit, einen Internetzugang über einen sogenannten Homespot in Betracht zu ziehen. Diese innovative Technologie nutzt Mobilfunksignale für einen erweiterten Zugang zu einem schnellem, zuverlässigen Datenverkehr.

Was genau steckt hinter der Bezeichnung Homespot, wofür eignen sich die Geräte und worauf sollte man bei der Auswahl achten?

Was sind Homespots?

WLAN-Homespots sind innovative und mobile Internet-Zugänge, die eine gute Alternative zum herkömmlichem DSL darstellen. Alternative Bezeichnungen für das Konzept sind Internet Cube, WLAN Würfel, GigaCube oder Speedbox.

Die Homespots ermöglichen es dem Nutzer, überall mit seinen mobilen Endgeräten auf ein WLAN-Netzwerk zuzugreifen – ohne Kabel oder Festnetzanbindung. Stattdessen wird das Mobilfunknetz des Anbieters genutzt.

Im Vergleich zu normalen Handytarifen enthalten Homespots mehr Datenvolumen und oft schnellere Verbindungsgeschwindigkeiten. Sie sind nicht an die Einschränkung der Kabelnetze gebunden. Man surft so schnell, wie das Mobilfunknetz oder Router es ermöglichen.

Welcher Homespot ist der richtige?

Es gibt verschiedene Geräte und Homespot-Tarife, die zu diesem Zweck zur Auswahl stehen. Bevor man einen passenden Anbieter aussucht, sollte man diese vergleichen, etwa unter https://homespots.de. Dabei geht man ähnlich vor wie bei der Auswahl von gewöhnlichen Internet- und Handyverträgen.

Bei dem Vergleich achtet man auf die folgenden Faktoren:

Netzabdeckung

Homespots nutzen die Mobilfunkverbindung eines bestimmten Anbieters, um zu funktionieren. Daher müssen die Signalstärke und die Geschwindigkeit dieses Netzes stimmen. Um festzustellen, ob dies im eigenen Gebiet der Fall ist, kann man die Netzkarten des jeweiligen Betreibers einsehen.

  • Anhand dieser Karten kann man überprüfen, wie gut die Region in Bezug auf Signalstärke und Geschwindigkeit von dem Netz des Betreibers abgedeckt ist. Dort erkennt man eventuelle Schwachstellen oder Funklöcher und kann entscheiden, ob Homespots an diesem Ort eine praktikable Lösung sind.
Lesetipp:  Internet Speed-Test: Messung und Analyse eurer Internetgeschwindigkeit

Datenvolumen

Homespot-Tarife bieten kein unbegrenztes Internet. Daher muss man die Auswahl des Tarifs an den eigenen Gebrauch von Datenvolumen anpassen. Viele Verträge sind aber sehr großzügig und besitzen bis zu 50 GB Internet im Monat.

Preise

Kosten fallen für den Homespot selbst und den Internetvertrag an. Manche Anbieter besitzen zudem modulare Tarife, bei denen man einzelne Pakete hinzu- und abbuchen kann. Wie bei regulären Routern können die Homespot-Geräte einmalig gekauft oder von dem Anbieter gemietet werden.

Mobilität

Nicht alle Homespots sind mobil nutzbar. Manche der kleinen Router sind ortsgebunden. Wer von dem Internetanschluss unterwegs Gebrauch machen möchte, sollte darauf achten, ob das Gerät das zulässt.

Sind Homespots eine geeignete Alternative für den normalen Hausanschluss?

Homespots haben einige Vorteile:

  • kabelunabhängiges Internet
  • Internetzugang für viele Geräte über einen WLAN-Hotspot
  • einfache Installation, oft nur durch Anschluss an das Stromnetz
  • teilweise mehr Datenvolumen und Geschwindigkeit als normale Handytarife

Homespots unterscheiden sich in der Technik und den Konditionen aber deutlich von den normalen kabelgestützten DSL-Anschlüssen. Deshalb können auch Nachteile entstehen, wenn man das Gerät als Alternative zum normalen WLAN nutzen möchte:

  • Derzeit gibt es keinen Homespot-Tarif, der frei von Beschränkungen ist. Jeder verfügt über ein begrenztes Datenvolumen und wenn dieses aufgebraucht ist, wird die Verbindungsgeschwindigkeit reduziert. Wer viel streamt, übersteigt dieses Datenvolumen eventuell schnell.
  • Die Volumengrenzen der Homespots sind allerdings sehr großzügig bemessen – viele Anbieter bietet 50 GB pro Monat an; das entspricht etwa 2 GB pro Tag. Wer im täglichen Gebrauch Zuhause nicht mehr als 2 GB nutzt, kann also von einem Homespot profitieren.
  • Die Leistungsfähigkeit von Mobilfunknetzen hängt direkt davon ab, wie viel Nutzer gerade auf dem Netzwerk unterwegs sind und welche Dienste sie in Anspruch nehmen. Je mehr Personen das Mobilfunknetz nutzen, desto geringer ist die verbleibende Bandbreite für jeden Einzelnen.
  • Wenn es also in einer Gegend eine große Anzahl an Menschen gibt, die mobiles Internet benutzen, kann man mit Abstrichen bei der Geschwindigkeit rechnen.
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Wer das Heimnetzwerk sehr intensiv nutzt, ist nur mit einem Homespot vermutlich falsch beraten. Er bildet aber eine gute Überbrückung und Erweiterung des Festnetzanschlusses.

  • Die Homespots eignen sich zum Beispiel dazu, das heimisches Wi-Fi-Netzwerk mit Mobilfunksignalen auf den Garten auszudehnen.

Für solche Zwecke sind sie vor allem dort empfehlenswert, wo die Mobilfunknetze bereits gut ausgebaut sind.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Homespots durchaus ein großes Potenzial als Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen DSL-Anschlüssen haben. Sie sind ein gutes Werkzeug, um die Wi-Fi-Abdeckung zu Hause zu erweitern und den mobilen Internetnutzern Komfort zu bieten.

Durch die Berücksichtigung der oben genannten Faktoren (d. h. Netzabdeckung, Datenvolumen, Kosten & Mobilität) kann man außerdem sicherstellen, dass man das beste Gerät und/oder den besten Tarif für seine Bedürfnisse und sein Budget auswählt.

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