Wer Produkte oder Dienstleistungen an die Frau oder den Mann bringen will, muss diese in einem positiven Licht darstellen und einer größtmöglichen Anzahl von Kunden ins Bewusstsein bringen. Unternehmen benötigen dazu eine anspruchsvolle Website mit einem ansprechenden Design.
Damit die Werbebotschaft erfolgreich kommuniziert wird, ist eine gut durchdachte Online-Marketing-Strategie notwendig, die eine auf die Zielgruppen ausgerichtete Philosophie verfolgt. Dabei ist es von Vorteil, das eigene Werbebudget nicht nach dem Gießkannenprinzip zu verteilen. Vielmehr ist es wichtig, eine Corporate Identity (CI) nach dem “form follows function”-Prinzip zu entwickeln, also die Strategie dem Zweck des Verkaufsobjekts anzupassen. Nur so gelingt es, die eigene Marke nachhaltig in die Köpfe der Kunden zu transportieren!
Was versteht man unter Online-Marketing?
Unter dem Begriff Online-Marketing werden alle Werbemaßnahmen zusammengefasst, mit denen ein Unternehmen die Akquise und Bindung von Kunden über das Internet realisiert. Die Aktivitäten beschränken sich dabei nicht nur auf einen E-Mail-Newsletter und der Partizipation in den sozialen Medien. Sie umfassen ebenso eine hochwertige Content-Erstellung und das vielschichtige SEM (Suchmaschinenmarketing).
Zudem ist die Pflege von Einträgen in brancheninternen Verzeichnissen und das Management von Kundenrezensionen damit gemeint. Eingerahmt werden die Bemühungen von einer umfassenden Online-Marketing-Beratung und einer fortwährenden Auswertung und Optimierung der getroffenen Maßnahmen.
Warum ist Online-Marketing wichtig?
Wer nicht kräftig die Werbetrommel für seine Marke rührt, der erzielt weder mit seinen Produkten noch mit seinen Dienstleistungen einen zufriedenstellenden Umsatz. Das war schon in der analogen Vergangenheit so. Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung gilt dieser Grundsatz laut den Experten von mediengewerk.de umso mehr. Suchen doch inzwischen etwa 90 % der Kunden nach Waren und Services über das Internet.
Daher verwundert es, dass immer noch etwa 30 % vor allem der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland nicht einmal über eine Webpräsenz verfügen. Sie nutzen höchstens 20 % ihres Werbebudgets online und vergeuden den Rest durch Offline-Maßnahmen, die im Internet mit seiner großen Reichweite nicht wahrgenommen werden.
Mittel- bis langfristig werden solche Firmen im harten Konkurrenzkampf Schritt für Schritt abgehängt. Online-Marketing ist der zentrale Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens auf Dauer zu erhalten. Das hat folgende Gründe:
- Große Reichweite: In Deutschland nutzen inzwischen etwa 90 % der Einwohner das Internet. Online-Marketing kommuniziert das Angebot eines Unternehmens an alle diese potenziellen Kunden, und zwar flächendeckend, zielgerichtet, kostengünstig und rund um die Uhr.
- Erhöhte Sichtbarkeit: Dienstleistungen und Produkte werden heute fast ausschließlich über Suchmaschinen wie Google gesucht und gefunden, selbst im lokalen Bereich. Durch verschiedene Online-Marketing-Maßnahmen erscheint die Website eines Unternehmens bei Google an prominenter Stelle auf der ersten Seite des Rankings.
- Optimale Zielgruppenansprache: Moderne Techniken lenken die Werbebotschaften so, dass sie genau diejenigen Zielgruppen ansprechen, für die das Angebot eines Unternehmens infrage kommt.
- Interaktion, Kommunikation und Feedback: Im Online-Marketing lassen sich Faktoren wie Besucherzahlen sowie die Aktivitäten und die Verweildauer eines Interessenten auf der Webseite messen. So kann der Internetauftritt stetig verbessert und verfeinert werden.
- Exakte Erfolgsmessung in Echtzeit: Verschiedene Tracking- und Analyse-Tools erlauben eine Messung des Erfolgs der Maßnahmen. Zudem rückt der Return of Advertising Spending (ROAS) in den Blick. Dadurch können Kampagnen frühzeitig angepasst werden.
- Budgetsteuerung: Die Erfolgsmessung erlaubt es, das Budget den Anforderungen anzupassen, sodass es zu keinen unnötigen Ausgaben kommt.
- Kostenvorteil: Online-Marketing ist im Schnitt fünf- bis sechsmal günstiger als klassisches Marketing.
Verschiedene Möglichkeiten im Online-Marketing
Der Begriff des Online-Marketings kann nicht bis ins letzte Detail ausdefiniert werden. Es handelt sich dabei um ein Bündel an Techniken und Methoden, die auf die Art des Projekts und die Zielgruppen zugeschnitten sind. Im Einzelnen dreht es sich dabei um die folgenden Maßnahmen:
Webdesign
Das Webdesign ist verantwortlich für die visuelle, strukturelle und funktionale Ausarbeitung einer Website. Es zeichnet sich durch eine übersichtliche Gestaltung aus, sodass sich der User schnell zurechtfindet. Nur dann kommt es zu conversions, das heißt, die Besucher nehmen Handlungen vor, zu denen sie von der Website animiert werden. Das kann die Anmeldung zu einem Newsletter sein, die Anlegung eines Accounts oder der Kauf selbst.
Folgende Aspekte stehen im Fokus:
- klare Anordnung der Optionen
- gut positionierte Call-To-Actions (Handlungsaufforderungen)
- einfache User-Experience
- responsives Design für verschiedene Endgeräte
- gut lesbare Schriften
- relevanter Inhalt
Suchmaschinenmarketing (SEM)
Bei SEM handelt es sich um ein Maßnahmenpaket, das sich auf Suchmaschinen konzentriert. Dort startet jede Suche nach einer Ware oder einer Dienstleistung. Im Mittelpunkt steht dabei die Suchmaschine Google, die etwa 80 % Marktanteil besitzt und damit einen Großteil der Online-Werbung für sich beansprucht.
Ziel von SEM ist es, die Webseite eines Unternehmens im Ranking so weit wie möglich nach oben zu befördern. Im Idealfall wird dabei Position 1 auf der ersten Seite von Google erreicht. Dann wird die Webseite sichtbar und von den Usern gefunden, die selten bis zur Seite 2 herunterscrollen. SEM teilt sich in zwei Teilbereiche auf:
- SEA (Suchmaschinenwerbung): Es handelt sich um bezahlte Werbung. Google vermietet über sein Google Ads Programm Werbeplätze. Das Snippet (Werbeeinblendung) des Unternehmens erscheint während eines festgelegten Vertragszeitraums im Kopf der ersten Google-Seite. Ist die Laufzeit abgelaufen, verschwindet die Einblendung wieder.
- SEO (Suchmaschinenoptimierung): SEO konzentriert sich auf den organischen, also unbezahlten Teil der Suchergebnisse (SERPs). Damit wird mit einem speziellen Maßnahmenpaket versucht, das Top-Ranking zu erreichen, ohne das Budget mit Gebühren für teure Werbung zu belasten. Eine der zentralen Maßnahmen ist dabei das Content-Marketing.
Content-Marketing
Das Content-Marketing stützt sich auf die Entwicklung und Präsentation hochwertiger Inhalte in Form von Texten, Bildern, Videos und Podcasts. Hochwertiger Content ist beratend, unterhaltend und informativ verfasst und richtet sich direkt an die Zielgruppen. Ziel des Content-Marketings ist es, den User mit einer gezielten Überschriftenstruktur auf die Website zu locken und mit den Inhalten zu fesseln, sodass sich die Verweildauer erhöht. Davon profitiert wiederum das Ranking, sodass die Seite Schritt für Schritt nach oben wandert.
Social-Media-Marketing
Dabei werden die zahlreich existierenden Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter oder YouTube genutzt, um eine Marke zu verbreiten. Jedes Unternehmen ist auf den sozialen Netzwerken aktiv, die zu ihrem Geschäftsmodell und der Zielgruppe passen. Bevorzugte Instrumente dafür sind Tutorials und Infografiken.
Display Advertising
Diese Spielart des Online-Marketings ist mit der klassischen Bannerwerbung zu vergleichen. Die Einblendungen erscheinen in zahlreichen Formen auf dem Bildschirm. Sie sollen dem Imageaufbau einer Website dienen und Klicks generieren. Bei kleineren Webseiten können die Banner direkt gebucht werden. Auch Google bietet seinen Kunden Display- und Bannerwerbung an, ebenso wie spezialisierte Vermarktungsagenturen.
E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing ist der Klassiker des Online-Marketings. Dabei werden turnusmäßig Newsletters an die Zielgruppen verschickt, um die Kunden mit Informationen zu versorgen. Wichtig dabei ist der Aufbau eines hochwertigen Kundenstamms.
Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing ist die moderne Form des Handelsvertreters. Der Affiliate-Partner setzt dabei auf seiner eigenen Website Links, die direkt auf die Webseite des auftraggebenden Unternehmens oder Online-Shops führen. Klickt ein Kunde darauf und es kommt zu einem Kauf, partizipiert der Affiliate-Partner in Form einer Provision.
Ich bin seit mehreren Jahren als leidenschaftlicher ITler unterwegs. Schreibe gerne über Windows und WordPress-Themen & Co. auf der Seite. Darüber hinaus bin ich seit 2008 als selbständiger SEO-Berater tätig. Also falls ihr Beratung in Sachen PC oder SEO braucht, gerne kontaktieren🙂
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