Für viele Windows-Nutzer ist die Funktion „Microsoft Print to PDF“ ein fester Bestandteil ihres Alltags. Mit wenigen Klicks lassen sich Dokumente in das PDF-Format konvertieren – ohne zusätzliche Software. Umso ärgerlicher, wenn genau dieses Feature plötzlich nicht mehr funktioniert. Genau das passierte im Frühjahr 2025 nach einem Windows-Update, was bei vielen Usern für Verwirrung sorgte. In einem aktuellen Bericht bei BleepingComputer wird erklärt, was den Fehler verursacht hat – und wie Microsoft inzwischen reagiert hat.
Was ist passiert?
Nach der Veröffentlichung des Windows-Updates KB5060829 im April 2025 trat bei zahlreichen Nutzern ein ärgerliches Problem auf: Die Funktion „Microsoft Print to PDF“ war nicht mehr verfügbar. In vielen Fällen verschwand der virtuelle Drucker sogar vollständig aus der Geräteliste. Manche Nutzer berichteten von dem Fehlercode 0x800F0922, der beim erneuten Aktivieren des Features auftrat. Wer regelmäßig PDF-Dateien erstellt, stand vor einem echten Problem.
Microsoft reagiert – Update schafft Abhilfe
Microsoft hat das Problem offiziell anerkannt und mit dem Update KB5060829 nachgebessert. In einem technischen Artikel stellt BleepingComputer klar: Mit dem neuen Patch funktioniert der PDF-Drucker wieder wie gewohnt. Die Installation erfolgt über die „Optionalen Updates“ in den Windows-Einstellungen.
Wer nicht auf das automatische Windows-Update warten will, kann das Feature auch manuell über die Windows PowerShell reaktivieren. Dabei hilft folgender Befehl:
Enable-WindowsOptionalFeature -Online -FeatureName Printing-PrintToPDFServices-Features
Schritt-für-Schritt zur Fehlerlösung
Öffne die Einstellungen → Windows Update → „Optionale Updates“ anzeigen
- Wähle KB5060829 aus und installiere es
- Starte den Rechner neu
- Falls der Drucker fehlt, aktiviere ihn manuell über PowerShell oder über „Windows-Funktionen aktivieren“
- Teste die Funktion durch den PDF-Druck aus Word oder einem Browser
Einblick: Warum treten solche Fehler auf?
Windows-Updates beinhalten regelmäßig tiefgreifende Änderungen am Betriebssystemkern – darunter auch am Drucksystem. Schon in der Vergangenheit sorgten Updates für fehlerhafte Druckfunktionen. So etwa im Januar 2025, als bestimmte Treiber für USB-Drucker Probleme verursachten. Details dazu findest du im Beitrag zu Druckerproblemen im Januar-Update.
Alternativen zur Windows-eigenen Funktion
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann vorübergehend auf Drittanbieterprogramme ausweichen, z. B.:
- Adobe Acrobat PDF Printer
- PDF24 Creator
- doPDF
Diese Tools bieten oft zusätzliche Optionen, etwa Passwortschutz oder höhere Kompatibilität mit älteren Systemen.
Fazit:
„Microsoft Print to PDF funktioniert nicht“ – dieses Problem hat 2025 viele Nutzer beschäftigt. Microsoft hat jedoch zügig reagiert und eine Lösung geliefert. Wer betroffen ist, sollte das Update KB5060829 installieren oder alternativ den PDF-Drucker manuell aktivieren. Für die Zukunft gilt: Windows-Updates regelmäßig beobachten und bei Problemen frühzeitig reagieren.
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