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Kryptokunst – ein neuer Schritt in der Kunstgeschichte

Das Jahr 2021 kann als der Beginn einer neuen Phase in der Geschichte der zeitgenössischen Kunst bezeichnet werden. Am 11 März 2021 fand der erste wirklich große Verkauf eines digitalen Kunstwerks statt. Das Auktionshaus Christie’s verkaufte das Werk The 5000 Day Selects des Digitalkünstlers Beeple (Mike Winkelmann) für 69,3 Millionen Dollar in der Kryptowährung Ethereum. Beeple ist damit auf der Liste der teuersten lebenden Künstler nach Jeff Koons und David Hockney auf den dritten Platz gerückt. Seitdem sind Künstler, die sich zuvor nicht für den Kryptomarkt interessierten, in den Markt eingestiegen, gefolgt von traditionellen Kunstmarkt-Auktionshäusern und Prominenten wie Grimes und Paris Hilton.

Für die Auktionshäuser Christie’s und Sotheby’s ist die Krypto-Gemeinschaft ein Leckerbissen, und hochkarätige Verkäufe sind ein starker PR-Schub für Kunsthändler, Krypto-Enthusiasten und Geschäftsleute gleichermaßen. Und obwohl der NFT-Markt, der von vielen als Blase bezeichnet wurde, im April nachgegeben hatte, ist er nun für immer verschwunden. In diesem Artikel  haben wir einen Leitfaden zusammengestellt, der erklärt, warum digitale Kunst für Millionen von Dollar gekauft wird und wie die Blockchain-Technologie die Kunst und das Sammeln von Kunst beeinflusst hat.

Warum gibt es einen NFT-Boom in der Kunstwelt?

Kryptowährungen sind heutzutage in. Man kann mit digitalem Geld handeln und Gewinne erzielen, ohne das Haus zu verlassen. Den Kunden stehen auch solche Apps zur Verfügung, die den Handel deutlich vereinfachen. Es gibt heute viele Künstler, die im digitalen Bereich arbeiten. Früher verdienten sie ihr Geld in der Spieleindustrie, in der Werbung und mit der Gestaltung von Visuals für Popstarsendungen. Bipple (dessen Werk am 11. März verkauft wurde) hat zum Beispiel Videos für die Konzerte von Katy Perry und Justin Bieber erstellt. Dank der NFT-Marktplätze können kreative Menschen ihre Werke nun wie echte Künstler verkaufen.

Digitale Kunst gibt es schon seit Jahren, aber früher war es für Galerien schwierig, sie zu verkaufen, denn für das Publikum ist ein digitales Bild im Wesentlichen ein Gif aus dem Internet. Im vergangenen Jahr ist der Kunstmarkt tatsächlich online gegangen: große Kunstmessen werden in diesem Modus abgehalten, Galerien handeln über Online-Viewing-Rooms – dreidimensionale Visualisierungen von Galerie-„White Cube“. Ein Bericht von UBS und der Art Basel Fair 2020, der maßgeblichen Marktstudie, stellt fest, dass fast 49 % der Sammler weltweit heute Millennials sind, wobei 92 % der Millennials Kunst online kaufen. Während des Jahres 2021 stiegen die Verkäufe von Online-Galerien um 27 %, was bedeutet, dass sich die Art und Weise, wie Kunst gekauft wird, verändert hat, dass sich das Publikum verändert hat und dass dies zur Digitalisierung des gesamten Bereichs geführt hat.

Der NFT-Boom begann im Herbst 2020 – der Markt wuchs um 50 %. Künstler haben sich von Plattformen angezogen gefühlt, auf denen früher hauptsächlich Sammelfiguren wie Crypto-Punk verkauft wurden. Im April 2020 kostete ein einzelner Ether an der Börse etwa 200 Dollar, im Januar 2021 war er bereits über tausend Dollar wert.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die NFT-Preise in Dollar, die in der Regel in den Medien aufgeführt sind, sind ungefähre, weil die Volatilität der Ether ist hoch: von Anfang 2021 bis zum Frühjahr hat es sich verdoppelt – Mitte Januar ein Ether war im Wert von  1.051 USD, am 10. April – 2.136 USD.

Krypto-Kunst ist keine neue Kunstrichtung wie Videokunst oder abstrakter Expressionismus. Als Krypto-Künstler wird jeder bezeichnet, der seine Bilder oder Animationen mit einem Token verbunden hat. Und Sie müssen kein digitaler Künstler sein, denn Sie können auch eine eingescannte Bleistiftzeichnung tokenisieren.

Die meisten Künstler, die ihre Kunst als NFT verkaufen, sind Digitalkünstler oder Motion Designer. Unter ihnen gibt es diejenigen, die die Macht von Blockchain und NFT als neues Medium und Mittel des künstlerischen Ausdrucks nutzen.

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