Aldi Süd setzt einen eigenen Lieferdienst namens “Mein Aldi” auf. Die Einführung beginnt in den Städten Mülheim an der Ruhr, Duisburg und Oberhausen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Lieferpraxis werden die Produkte nicht aus den regulären Filialen geliefert, sondern aus speziellen kleinen Lagern, die intern als “Dark Stores” bezeichnet werden.
Breite Produktauswahl im Onlineshop von Mein Aldi
Der Onlineshop bietet laut Berichten eine Auswahl von etwa 1300 Produkten. Als Startschuss führte Aldi Süd zunächst eine Testphase durch, bei der eigene Mitarbeiter nahe der Unternehmenszentrale beliefert wurden – eine Art Pilotprojekt. Der Erfolg dieses Versuchs führte dazu, dass der Lieferdienst nun in ausgewählten Märkten eingeführt wird. Zunächst wird der Service jedoch nur in Regionen getestet, in denen zuvor bereits an Mitarbeiter geliefert wurde.
Herausforderung der Liefergebühren und potenzielle Lösungen
Eine der herausforderndsten Fragen für den Discounter ist, ob Kunden bereit sind, Liefergebühren zu akzeptieren und in welcher Höhe. Aldi ist sich bewusst, dass eine dauerhafte Bereitstellung des Services ohne Gebühren kaum möglich ist, wie aus Aussagen in der Wirtschaftszeitung hervorgeht. Als mögliche Lösung wird ein Mindestbestellwert in Erwägung gezogen, ab dem Lieferungen kostenlos sein könnten.
Vielfältiges Sortiment und spezielle “Dark Stores”
Das Sortiment von “Mein Aldi” umfasst eine Vielzahl von frischen Lebensmitteln, darunter Obst, Gemüse, Fleisch und Tiefkühlprodukte. Insgesamt werden 1300 Produkte zur Auswahl stehen. Zur Belieferung der definierten Stadtbereiche nutzt Aldi Süd spezielle Lager, die als “Dark Stores” bezeichnet werden. Die Ware wird nicht direkt aus den Filialen ausgeliefert. Die Zustellung erfolgt mittels Elektrofahrzeugen.
Effiziente Lieferung dank des Milchmannprinzips
Der Lieferprozess setzt auf das bewährte Milchmannprinzip. Dies bedeutet, dass die Lieferfahrzeuge feste Routen abfahren. Dies ermöglicht eine Senkung der Logistikkosten. Als möglicher Nachteil für Kunden könnte sich erweisen, dass das Zeitfenster für die Lieferung begrenzt ist. Für die Lieferung fallen Versandgebühren an. Aldi Süd erkennt in diesem Punkt eine Herausforderung, da die Bereitschaft der Kunden, diese Gebühren zu akzeptieren, schwer abzuschätzen ist.
Liefergebühren bei Lebensmittellieferungen als Notwendigkeit
Aldi Süd sieht es aus unternehmerischer Sicht als unabdingbar an, Versandgebühren für Lebensmittellieferungen zu erheben. Das Unternehmen schließt nicht aus, dass die anfänglichen Erfahrungen zeigen könnten, dass sich kostenfreie Lieferungen für den Händler erst ab einem bestimmten Mindestbestellwert lohnen würden. Aldi Nord überlegt sich das noch.
Quelle: Handelsblatt
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