Anonym im Internet mit VPN-Diensten
Wer im Internet unterwegs ist, hinterlässt eine Spur, die deutlich zu sehen ist. Diese Spur dient Anbietern aller Art dabei, die eigenen Gewohnheiten zu erkennen, um personalisierte Werbung zu kreieren. Die Provider lesen mit und niemand weiß, was mit den eigenen Daten geschieht und wer noch Zugriff auf diese hat.
Es gibt also gute Gründe, einen VPN-Dienst bei Bedarf oder grundsätzlich zu nutzen. Welche Argumente sprechen noch für einen VPN-Dienst?
Was ist ein VPN-Dienst?
Das Akronym VPN steht zunächst für virtual private networks. Diese Dienste verschleiern die eigenen Spuren. Die IP-Adresse, die auf einen verweist, wird durch eine IP aus dem Server des VPN-Anbieters ersetzt, was eine Identifikation durch andere unmöglich macht.
Zugleich wird die Internetverbindung zwischen dem Computer und Server durch eine Umwandlung der Daten codiert, sodass Hacker dank VPNPro und anderen Anbietern keine Chance mehr haben, die Daten zu personalisieren.
Warum sollte man einen VPN-Dienst nutzen?
Es gibt viele Gründe, im Internet anonym unterwegs zu sein:
Schutz vor Hackern
Zunächst erhält man Schutz vor Hackern, die in den letzten Jahren durch diverse Viren und Trojanern für Aufmerksamkeit gesorgt haben. Dies ging so weit, dass der eigene Computer gesperrt wurde und man eine Lösegeldforderung für die Freischaltung erhielt. Auch Unternehmen erleiden durch Hackerangriffe regelmäßig einen hohen Schaden.
Den stärksten Schutz vor Hackern bietet eine AES-NI-Verschlüsselung mit einer Komplexität von 256 GB, die mehr Kombinationen bietet als Sterne im Universum sind. Sie wird deshalb von Regierungen und dem Militär beansprucht.
Umgehung von persönlichen Sperren
Es kann sein, dass man in Foren, Blogs und auf anderen Homepages gesperrt wurde. Manchmal wird sogar eine IP-Sperre verhängt, sodass man auch die Angebote der Webseite in Gänze nicht mehr lesen kann. Besonders ärgerlich ist eine Sperrung auf Streamingseiten, deren Angebote das eigene Interesse wecken.
Mit einem VPN-Dienst lassen sich solche Sperren umgehen und man kann wieder auf diesen Webseiten auftreten.
Freiheit auch in Institutionen
Arbeitgeber, Universitäten und besonders Schulen neigen dazu, verschiedene Inhalte von ihrem Intranet auszunehmen. Arbeitgeber wollen zum Beispiel vermeiden, dass ihre Beschäftigten abgelenkt werden, während Schulen möchten, dass ihre Schüler mit dem Internet sinnvoll umgehen. Populäre Webseiten wie Facebook, YouTube und Instagram werden von Institutionen regelmäßig geblockt. Auch hier lassen sich solche Sperren mit einem VPN-Dienst umgehen.
Mehr Spaß beim Streaming
Streamingdienste zeigen viele Filme nur in ausgewählten Ländern, weil sich die Lizenzierungen von Land zu Land unterscheiden. Hier bietet anonymes Surfen mit VPN die Chance, dieses Geoblocking zu umgehen. Wer gezielt eine IP aus einem bestimmten Zielland kauft, kann nun seinen Lieblingsfilm oder seine Lieblingsserie verfolgen, die nur in diesem Land zu sehen sind. Sie können sicher auf Sport-Streams zugreifen und geografische Beschränkungen umgehen. Sehen Sie sich dies an, um ServusTV Österreich zu streamen.
ISP-Tracking vermeiden
Jeder, dem eine Webseite gehört, kann durch ISP-Tracking nachverfolgen, was man macht. Die EU-DSGVO hat zwar den Webseitenbetreibern in Bezug auf das Tracking diverse Beschränkungen auferlegt, doch es gibt keine Gewähr, dass diese sich daran halten. Wer nicht möchte, von den Administratoren und anderen Nutzern mit privilegierten Rechten beobachtet zu werden, nutzt einen VPN-Dienst und fühlt sich frei.
Die Nachteile von kostenlosen VPN-Diensten
Kostenlose VPN-Dienste bieten durch meist minderwertige Technologien (zum Beispiel PPTP) nur einen unzureichenden Schutz. Hinzu kommt eine erhebliche Verzögerung der Internetgeschwindigkeit und man muss als Gegenleistung für das Gratisangebot viel störende Werbung und Pop-ups über sich ergehen lassen. Manche Seiten lassen sich überhaupt nicht mehr aufrufen und wer zum Beispiel auf YouTube surft, kann nur auf einen Teil der Videos zugreifen.
Wie den richtigen VPN-Dienst finden?
Nutzer, die bezahlte VPN-Dienste verwenden, sind im Vorteil, zumal man hier mit Geld zahlt und (hoffentlich) nicht mit Daten. Einen besonderen Schutz bieten VPN-Dienste mit Shared IPs. Da mehrere Nutzer dieselbe IP beanspruchen, erschwert dies die Nachvollziehbarkeit durch Dritte enorm.
Weiteren Zusatzschutz bieten verschlüsselte Verbindungen, die über zwei Server statt nur einem geleitet werden, während ein Kill Switch die Internetverbindung sofort trennt, wenn der VPN-Schutz vergessen wurde. Der Grad der Verschlüsselung, der im Idealfall 256 GB schwer ist, ist für die Sicherheit ebenfalls wichtig.
Ein guter VPN-Dienst ist außerdem für unterschiedliche Endgeräte wie Smartphones geeignet und damit Multi-Device, wie es in der Fachsprache heißt.
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