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Browser-Plugin

Adobe Flash ist tot: was bedeutet das?

Die Unterstützung für Adobe Flash wurde am 31. Dezember 2020 offiziell
eingestellt, wodurch die Plattform effektiv abgeschaltet wurde. Das inzwischen eingestellte Web-Plugin wird für seine goldene Ära
animierter Internet-Memes und die endlosen Sicherheitsprobleme,
die schließlich zu seinem Untergang führten, in Erinnerung bleiben.

Werfen wir einen Blick zurück auf Flash, wie es weitergeht und
wie Sie die alten Inhalte im Jahr 2021 und darüber hinaus genießen können.

Adobe Flash geht für immer weg

Adobe Flash kann seit dem 31. Dezember 2020 nicht mehr heruntergeladen werden, und Adobe blockiert ab dem 12. Januar 2021 die vollständige Ausführung von Flash-Inhalten. Das Unternehmen empfiehlt, Flash aus Sicherheitsgründen vollständig zu deinstallieren. Es wird keine Updates mehr für Flash geben.

Noch kann man die alte Versionen direkt von Adobe herunterladen. Dies bedeutet auch, dass Flash-Versionen, die mit Browsern wie Google Chrome gebündelt sind, eingestellt werden. Es ist unwahrscheinlich, dass sich diese Änderung auf eure täglichen Surfgewohnheiten auswirkt, da die überwiegende Mehrheit der Websites die Verwendung von Flash zugunsten moderner Browsertechnologien eingestellt hat.

Ihr solltet aus Sicherheitsgründen die Installation älterer Versionen von Flash Player vermeiden. Wenn ihr weiterhin auf Flash-Inhalte zugreifen möchtet, gibt es Optionen, von denen jedoch keine offiziell von Adobe
unterstützt wird.

Flash Alternative: Wie gehts weiter ohne Flash?

Bis 2020 hatte sich das Web bereits auf eine neue Normalität eingestellt,
die nicht auf proprietären Browsertechnologien beruhte. Für Technikbegeisterte war dies seit Jahren der Fall. Websites wie How-To Geek habt ihr aufgefordert, Plugins wie Flash bereits 2015 zu löschen. Dies war dank des Aufkommens von Browsertechnologien möglich, die Flash effektiv überflüssig machen.

Websites, die vollständig in Flash erstellt wurden, wurden durch Websites
ersetzt. Der heutige HTML-Code reagiert und skaliert mit Ihrer Bildschirmgröße und den Gerätefunktionen. Flash würde wie jedes Vektorgrafikwerkzeug linear skalieren, war jedoch bei weitem nicht so ausgefeilt wie das, was mit den heutigen Browsern möglich ist.

Flash Alternative: Mit dem Canvas-Element von HTML5 können Browser Grafiken mit JavaScript zeichnen und animieren. Mit diesen Tools können Spiele, hochgradig interaktive Websites und Animationen erstellt werden. Wenn ihr WebGL verwendet, könnt ihr jetzt 3D-Formen und -Modelle zeichnen, die auch in einem Browser angezeigt werden sollen.

Entwickler haben moderne Webtechnologien verwendet, um hochentwickelte Software zu erstellen, die in einem Browser ausgeführt wird, von Diensten wie Netflix bis zu Emulatoren wie DOSBox. Die Verwendung von JavaScript und CSS hat sowohl das Webdesign vereinfacht als auch es ermöglicht, aufwändige und reaktionsschnelle Designs zum Leben zu erwecken. Wo Flash ActionScript hatte, hat das moderne Web JavaScript.

Selbst Vektorgrafiken – einer der ursprünglichen Gründe für den Erfolg
von Flash – haben ein modernes Äquivalent im SVG-Format
(Scalable Vector Graphics). Durch die Verwendung von SVG-Dateien
können Websites und Apps erstellt werden, die auf einem Smartphone
oder einem großen Fernseher pixelgenau aussehen.

Das Ende einer Flash-Ära

Der Rücktritt von Adobe Flash ist für viele ein bittersüßer Moment.
Während das Browser-Plugin in seinem späteren Leben für eine Vielzahl
von Sicherheitsproblemen verantwortlich war, wurde es auch verwendet,
um einige der denkwürdigsten Momente im Internet zu schaffen.
Glücklicherweise sind dank Projekten wie Flashpoint und Ruffle von
BlueMaxima viele Inhalte erhalten geblieben.

Bildquelle: Adobe(.)com

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